Nachdem ein Outsourcing-Vertrag abgeschlossen wurde, liegt der Fokus oft auf der Sicherstellung des Betriebs und der Einhaltung der Service Level. Doch gleichzeitig sollten auch die Kostenziele kontinuierlich verfolgt werden. Ein effizientes Providermanagement, das verschiedene Faktoren wie Skills, Tools und Ressourcen kombiniert, ist entscheidend für den Erfolg des Outsourcings.
Das Providermanagement sollte aktiv verhindern, dass ein „Wildwuchs“ von Anforderungen und Änderungen entsteht, die zu unkontrollierten Kosten führen können. Das Wissen über den Vertragsumfang, rechtliche und finanzielle Parameter sowie Abrechnung und Kontrolle sind zu bündeln, um die volle Kostenkontrolle zu gewährleisten. Wir berichten im Beitrag über unserer Erfahrungen zur Optimierung des Providermanagements mit Einsparungen um die 10 Prozent per anno. Zusammenfassend lassen sich die folgenden Gründe auf Kundenseite identifizieren:
1. Nur reaktives Providermanagement
2. Schwache Position bei Vertragsinterpretationen
3. Fehlen aktueller Kenntnis von Marktpreisen & -entwicklungen
4. Fehlende Transparenz, kein effektives Controlling
5. Keine Optimierung und Innovationen